Die Kantharidenpflasterbehandlung ist eine alte Ausleitungsmethode.
Durch Anlegen eines Pflasters aus dem Insekt "Spanische Fliege" entsteht eine Lymphblase auf der Haut. Diese kann den Lymphfluß und so die Abwehrkräfte örtlich anregen. Die Methode ist somit entzündungshemmend und kann Flüssigkeit aus geschwollenen Gelenken oder anderen Körperteilen nach außen leiten.
Die Technik wird auch als weißer Aderlaß bezeichnet, weil Lymphflüssigkeit nach außen tritt. Sie ist vom Prinzip an allen Körperteilen einsetzbar und wirkt nach Berhard Aschner (Arzt) schmerzlindernd und antientzündlich. Oft wird das Kantahridenpflaster heute noch von naturheilkundlichen Behandlern im Bereich der Ohrenerkrankungen bei Kindern und Erwachsenen verwendet.
Tut das weh? Je nach Ort der Anwendung brennt das Pflaster mehr oder weniger.
Hinter den Ohren zum Beispiel wenig (auch für Kinder geeignet), an allen Gelenken wenig, auf dem Bauch mehr.
Am Folgetag muß das Pflaster durch den Therapeuten vorsichtig entfernt und verbunden werden.
Die Wunde heilt in 2-3 Tagen zu - es boldet sich neue Haut, die aber für einige Zeit dunkler pigmentiert sein kann.
Naturheilpraxis Jens Albrecht
Heilpraktiker
Kaiserstr. 113
53113 Bonn
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