Baunscheidtbehandlung

Erfunden durch Karl Baunscheidt aus Bonn im 19. Jahrhundert handelt es sich hier um eine Hautreiztherapie. Mittels eines Gerätes mit feinen Spitzen wird die Haut oberflächlich gestichelt und dann mit einem Öl behandelt. Das führt zu einer starken Erwärmung und Pustelbildung im bearbeiteten Bereich. Dieser entspannt sich. Eine schmerzlindernder Effekt kann beobachtet werden. Vor allem bei Sehnenproblemen. Die Behandlung muß meist mehrere Male wiederholt werden. Auch Schmerzen und Verspannungen lassen sich gut unterstützend mit dieser Methode behandeln. Bei beginnender Grippe oder anderen Infektionen kann die Baunscheidtbehandlung den Krankheitsverlauf abkürzen, wie ich schon oft in Selbstversuchen bestätigen konnte! Deshalb heißt das Gerät auch Lebenswecker!

Karl Baunscheidt selbst war Erfinder und wollte durch seine Erfindung Mückenstiche nachahmen, die seine rheumatischen Beschwerden gebessert hatten. Er selbst behandelte zu seiner Zeit viele Patienten im Raum Bonn, was in seinem Buch aus dem 19.Jahrhundert eindrucksvoll beschrieben ist.

Eine spannende Frage zum Original Bauscheidtöl - war das angeblich krebserzeugende Crotonöl enthalten? Ja. Das konnte ich bei seinem Nachfahren, auch Heilpraktiker in Bonn im Originalrezept einsehen. Die ursprüngliche Wirkungsweise des Baunscheidtöles war viel stärker, weshalb man auch nur alle 7 Tage behandelte, Heutzutage sollte man bei bestimmten Beschwerden 2 mal wöchentlich baunscheidtieren.

 

weitere Infos:

www.lebenswecker.de

www.baunscheidt.org